Touristik

Nach Połczyn Zdrój kommt man nicht nur, um das gestresste Nervenkostüm in Ordnung zu bringen oder seine kranke Wirbelsäule zu heilen. Auch die Freunde der aktiven Erholung finden hier etwas für sich.
In der Stadt kann man beispielsweise das offene Schwimmbecken im Kurhaus "Gryf" benutzen. In demselben Haus befinden sich auch ein Patio mit einem offenen Becken, eine Sauna und ein Fitnesscenter. Ein weiteres Schwimmbecken von olympischer Größe liegt im Kurpark und eignet sich ausgezeichnet zur Erholung und Freizeitgestaltung. Im Park kann auch der Tenniscourt benutzt werden; drei Plätze mit Ziegelkies erfüllen bestimmt die Erwartungen der Tennisfreunde.    

Große Vorteile bietet auch die Umgebung der Stadt, die als einer der ältesten Kurorte in Polen gilt.

Die wunderschöne Landschaft kann man bei Wanderungen auf markierten Wanderrouten oder bei Fahrrad-oder Autoausflügen entdecken.

Wenn Sie die Polziner Schweiz zu Fuß kennen lernen wollen, helfen Ihnen die vom Polnischen Verband für Touristik und Landeskunde markierten

Wanderwege:

• "gelb"-um die Stadt herum (15 km)
• "rot"-Salzstraße (Potczyn Zdrój - Czaplinek - 38,7 km)
• "blau"-Straße in der Polziner Schweiz (Potczyn Zdrój - Lubordza - Czaplinek - 56,8 km)
• "schwarz" - naturwissenschaftliche Straße im Drawski Naturpark (Połczyn Zdrój - Złocieniec - Lubieszewo - 70,7km)

Auf dem "gelben" Weg können Natursehenswürdigkeiten im Kurpark, z.B. die Jeffrey-Tanne und die abwechslungsreiche Landschaft um Potczyn Zdröj herum bewundertwerden.

Der "rote" und der "schwarze" Weg führen die Besucher durch Parkalleen zum Schwimmbecken und weiter durch die Birkenallee nach Borkowo, wo sich hinter dem Kurhaus eine Quelle namens "Ptasie" ("Vogelquelle") befindet. Hier entstanden im 1 8. Jahrhundert die ersten Kurhäuser, mit denen der Kurort Połczyn Zdrój seinen Anfang nahm. Der "rote" und der "schwarze" Weg führen weiter durch das Tal "Gołębi Potok" ("Taubenbach"), auch als "Zdrojowy Potok" ("Kurbach") bekannt, zu "Wilcze jary" ("Wolfsschluchten") und zur slawischen Burg. Tiefe Schluchten, teils ausgetrocknete Wasserläufe, teils die Betten reißender Bäche, bilden hier eine fast gebirgige Landschaft, die vor allem im Winter ihren besonderen Reiz hat.

Föfseental

11 km von Potczyn Zdrój entfernt, an der Straße nach Czaplinek und weiter nach Poznań (Posen), fängt eine in Polen und Europa einmalige Landschaft namens Fünfseental an, die als Reservat des Drawski Naturparks im engen Sinn betrachtet wird. Die Straße führt hier an den Ufern der fünf Seen (Krzywe, Krqg, Dtugie, Gtębokie und Mate) entlang. Dem Krzywy-See entspringt der Fluss Drawa, hier noch ein kleiner Bach im Tal zwischen den Seen. Die Steilhänge der Hügel treten bis unmittelbar an die Seen, sie sind mit einem schönen Wald, überwiegend Buchenwald, bewachsen. Der einzigartige Reiz dieses Winkels der Polziner Gegend entzückt vor allem im Herbst, wenn die Hügel in rotgoldenen Farbtönen leuchten.

Zum Fünfseental führen der "rote" und der "blaue" Fußgängerweg.

Im Fünfseental wurde ein 5 km langer naturwissenschaftlicher Weg markiert, der es den Besuchern möglich macht, die einmalige Flora und Fauna kennen zu lernen. Die Strecke wurde mit Pfeilen gekennzeichnet, auf denen ein Logo mit einem Buchenblatt zu sehen ist. Unterwegs wurden auch Rast-und Grillplätze eingerichtet.

Radweg von Potczyn Zdrój nach Złocieniec

  Vor einigen Jahren wurde die Eisenbahnlinie zwischen Potczyn Zdröj und Ztocieniec stillgelegt. Anschließend ergriff man Maßnahmen zur Nutzung des Eisenbahndamms für touristische Zwecke. Das Projekt wurde teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert. Der Radweg auf dem Damm ist momentan fast 11 km lang und führt von Potczyn Zdröj nach Toporzyk durch die landschaftlich schönste Umgebung des Kurortes. Sehr große Höhenunterschiede, Täler mit reißenden Bächen und zahlreiche Teiche bilden eine fast gebirgige Landschaft. Neben dem Hauptradweg sieht der Bauentwurf unter andrem Abfahrten, Strecken für Rollschuhläufer und Rastplätze vor.